Aktuell – Chlortrifluorid und Bromtrifluorid

Im Lauf der Zeit habe ich mehrere Seiten über Molekülgeometrien nach dem VSEPR–Modell geschrieben. Alle häufig vorkommenden Geometrien habe ich vorgestellt, ich will aber auch über die selteneren schreiben. Und so bon ich auf Moleküle mit T–förmiger Geometrie gestoßen. Eine Seite über diese Geometrie war bald geschrieben, und sie sollte natürlich mit Beispielen illustriert werden.

Nur, es gibt kaum Beispiele. Chlortrifluorid und Bromtrifluorid gehören dazu. Aber was sind das für Stoffe ? Ja, es sind Interhalogene, Verbindungen zwischen 2 Halogenen also. Sind das reine Laborkuriositäten, zu nichts nütze außer um die T–förmige Geometrie zu zeigen ? Weil ich das Außergewöhnliche mag, habe ich mich weiter umgesehen.

Ja, sie werden tatsächlich benutzt. Vom Chlortrifluorid werden mehrere Tonnen pro Jahr hergestellt, und es ist teuflisch gefährlich. Wofür es benutzt wird, und wie gefährlich es ist, können Sie im Artikel selbst lesen. Bromtrifluorid wird als ganz spezielles Lösungsmittel gebraucht, es ist im Gegensatz zu Wasser ein protonenfreies Lösungsmittel mit wirklich seltsamen Eigenschaften.

Kaum hatte ich mir die Formel von Bromtrifluorid hingezeichnet, war mir einiges klar. Fluor ist das Element mit der höchsten Elektronegativität. Es ist an Brom gebunden, ein Stoff mit deutlich niedrigerer Elektronegativität. Hallo – das ist doch wie im Wasser. Hat Bromtrifluorid vielleicht einiges gemeinsam mit Wasser ? Kann man es „Geschwister des Wassers” nennen ?

Im Artikel habe ich dann einige Eigenschaften von Bromtrifluorid vorgestellt und mit Wasser verglichen. Lesen Sie dort, ob das mit den Geschwistern so stimmt.

Viel Spaß beim Betrachten der Seiten. Und hier sind die Links.

Beitrag vom 18.02.2018

 

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