22.6. Iod

Das Element Iod gehört zur Gruppe der Halogene. Seine Formel ist I2. Außerhalb des wissenschaftlichen Bereichs ist auch die Schreibweise Jod üblich.

Strukturformel von Iod Iodmolekül

Bild 1 :
Strukturformel
von Iod

Bild 2 :
Iod–Molekül
Iodmolekül interaktiv

 

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Struktur

Das Iod–Molekül ist sehr einfach gebaut. Die beiden Atome sind durch eine Bindung verbunden.

Aggregatzustände : Iod kommt in allen 3 Aggregatzuständen als I2–Molekül vor.

Vorkommen

Iod – und damit meint man in der Chemie immer Iod als Element – kommt in der Natur nicht vor. Es ist zu reaktiv.

Man findet allerdings verschiedene Iodverbindungen in der Natur. Dazu gehören 

Iodtinktur

Bild 3 : Iodtinktur,
links 5 %,
rechts 0,5 %.

Verwendung

Iod hat nur eine Verwendung. Man kann Iodverbindungen daraus herstellen.

Früher wurde Iodtinktur (das ist eine 5 – 10 %–ige Lösung von Iod in Ethanol) zur Desinfektion von Wunden verwendet. Heute benutzt man dafür organische Iodkomplexe.

Eigenschaften

Sublimation : Iod sublimiert bereits bei Zimmertemperatur merklich. Obwohl sein Siedepunkt bei fast 200 °C liegt, muss man es in gut verschlossenen Gefäßen aufbewahren, da es sonst nach einigen Wochen verschwunden ist. Bei etwa 100 °C ist die Sublimation bereits so stark, dass man sie zur Reinigung von Iod verwenden kann. Nur das Iod sublimiert bei dieser Temperatur, nicht aber eventuelle Verunreinigungen. Ein Schulversuch veranschaulicht das Prinzip.

Glanz : Iodkristalle sind tiefdunkelviolett, fast schon schwarz und glänzen metallisch. Der Grund liegt im Kristallaufbau.

physikalische Eigenschaften

Infobereich

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